Meisten Anträge aus dem Gastgewerbe / Obermeier-Osl: Summe zeigt Ausmaß der Corona-Folgen
45 Prozent der bewilligten Gelder flossen im Landkreis Altötting bislang an Antragsteller aus den sogenannten „sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“, zu denen unter anderem Reisebüros, Event- und Messeveranstalter zählen. Mit einem Anteil von fast 22 Prozent folgt das regionale Gastgewerbe, das auch die meisten Anträge auf finanzielle Unterstützung gestellt hatte, sowie der Handel mit einem Anteil von zehn Prozent an den bislang ausgezahlten Hilfsgeldern.
„Die wuchtige Summe an ausgezahlten Zuschüssen zeigt, wie stark die heimische Wirtschaft in den vergangenen zwei Jahren Corona-Pandemie gelitten hat und wie groß die finanzielle Not für einige Betriebe war und teils noch immer ist“, erklärt Ingrid Obermeier-Osl, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Altötting-Mühldorf und Vizepräsidentin der IHK. „Die Hilfsprogramme waren wirksam und haben eine breite Insolvenzwelle in der Region verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen vor allem im Bereich Energie- und Rohstoffversorgung zu unterstützen.“
Alle Informationen zu den Corona-Hilfsprogrammen und zur Antragstellung finden sich unter Corona-Hilfen.