Der Wille der Unternehmen ist ausschlaggebend. Viele Unternehmen beschäftigen sich aus Überzeugung mit der Flexibilität ihrer Lasten. Einerseits natürlich, um Zusatzerlöse zu generieren. Andererseits auch, um perspektivisch zu lernen, mit zunehmend volatilen Märkten umzugehen oder aus ideologischer Überzeugung.
In Projekten, in denen bspw. im Rahmen des Lastmanagements ein ganzes Werk temporär abgeschaltet wird, kann sehr viel Überzeugungsarbeit in den Unternehmen notwendig sein. Oft über Jahre hinweg und auf allen hierarchischen Ebenen. Ist diese Überzeugung dann in allen Bereichen, von den Entscheidern bis zu den Anlagenverantwortlichen, vorhanden, sorgt das in der Regel für eine schnelle und reibungslose Projektphase. Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Umsetzung ist auch eine präzise Abstimmung mit allen Beteiligten über alle Phasen des Projektes hinweg, da es sich oftmals um sensible industrielle Prozesse handelt.
Doch gerade in Bezug auf DSM hat in den letzten Jahren ein regelrechter Paradigmenwechsel in den einzelnen industriellen Branchen stattgefunden, welcher noch andauert: Anlagenseitige Überkapazität wird mittlerweile im Hinblick auf die Stromnetzstabilität von industriellen Lasten regelrecht erwünscht und dringend benötigt. Systemdienliche Produkte der Übertragungsnetzbetreiber, wie die Regelleistung, verdeutlichen dies.