Bei Hörl & Hartmann sind wir seit langem absolut bestrebt unsere Produktion so CO2-arm wie möglich zu gestalten und so unseren Beitrag zur Reduzierung des THG-Ausstoßes zu leisten. Wir betreiben bereits seit einigen Jahren ein eigenes Windrad und PV-Anlagen zur Erzeugung von eigenem Ökostrom für unsere Produktion und investieren fortlaufend in die Energieeffizienz unserer Produktionsprozesse. Auch innovative Energieträger wie Wasserstoff sind bereits Teil unserer strategischen Überlegungen. Im Jahr 2020 wird zudem jedes unserer sechs Werke mit einer regenerativen Rauchgasnachverbrennungsanlage ausgestattet sein. Diese Anlagen ermöglichen es uns, unseren Kohlenstoffausstoß um ca. 90 % je Werk zu reduzieren.
Wir schöpfen unsere technischen Möglichkeiten also voll aus. Vor allem als Mittelständler stoßen wir aktuell dennoch an unsere Grenzen, was die weitere Verbesserung unserer THG-Bilanz betrifft. Wie bereits erwähnt klafft eine Lücke zwischen politischem Bekenntnis und tatsächlicher Umsetzbarkeit vor Ort. So kommen sich z. B. Umwelt- und Klimaschutz in der Praxis oft in die Quere. Die Idee, an allen unseren Standorten Windräder zur Eigenstromerzeugung zu bauen und so weiter auf die Nutzung erneuerbarer Energien umzustellen, scheitert bislang an Umweltschutzauflagen. Es fehlt an politischem Fokus, bereits verfügbare, innovative und dezentrale Lösungen für mehr Klimaschutz vor Ort auch realisierbar zu machen. Außerdem, um einen tatsächlich klimaneutralen Footprint unserer Produkte zu erreichen, reicht es nicht aus, die direkten Emissionen unseres eigenen Betriebes zu betrachten. Auch vor- und nachgelagerte Prozesse verursachen THG-Ausstoß. Und auf die haben wir oft keinen Einfluss.
Den Traum einer tatsächlich CO2-neutralen Produktion geben wir trotz aller Widrigkeiten nicht auf. Nachhaltigkeit gehört zu unserer Philosophie wie der Ziegel zum Bauen.