Neue Exportchancen durch bessere Infrastruktur
Allein die verbesserte Schieneninfrastruktur entlang der neuen Seidenstraße kann durch die Reduktion der Transportkosten neue Wachstumspotentiale generieren. Laut der aktuellen Studie des ifo-Instituts im Auftrag der bayerischen IHKs kann die verbesserte Schieneninfrastruktur zu einer Zunahme des Handels zwischen Bayern und China um 8 Prozent (Exporte um +2,2 Mrd. Euro) und mit den Fokusländern der Studie entlang der Seidenstraße um 3 Prozent (Exporte +53 Mio. Euro) führen.
Für bayerische Exporte bestehen besondere Wachstumspotentiale in Ländern wie der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan. Für pharmazeutische Produkte sind auch die Mongolei und Usbekistan von Interesse.
Als Beschaffungsmärkte haben neben Kasachstan, Aserbaidschan und der Ukraine auch Armenien, sowie Usbekistan und Kirgisistan Potenzial.
Weitere positive Impulse für die Wirtschaft sind auch von der verbesserten Infrastruktur vor Ort in den einzelnen Ländern zu erwarten, sowie durch zusätzliche Investitionen abseits der Seidenstraßeninivitative, die sich positiv auf die Gesamtwirtschaft auswirken können.