Optional: Vertipper-Domains
Wie Nutzer zu einem Internetangebot kommen, kann man mit Zugriffsstatistiken von Websites beobachten. Viele kommen über Suchmaschinen zur Website, andere über Links auf anderen Websites, Newsletter, RSS-Feeds etc.
Nach wie vor geben aber viele die Webadresse direkt in den Browser ein: Schätzungen bewegen sich hier im Bereich von 20% bis 40%. D.h. es ist nach wie vor wichtig, dass man die Domain leicht und fehlerfrei abtippen kann.
Dabei kann es zu Tippfehlern kommen: Nutzer geben einfach mal ein Zeichen zuviel oder zuwenig ein. Das passiert einfach. Wenn findige Internetunternehmer solche nicht ganz korrekt geschriebenen Domains registrieren bekommen Vertipper eine ganz andere Seite als gedacht zu sehen. Das reicht von Werbung bis zu unseriösen Angeboten. Will man auf Nummer sicher gehen, kann man sich überlegen, ob man neben der Hauptdomain noch weitere Vertipper-Domains registriert.
Typische Vertipper sind z. B. für www.ihk.de
- Punkt vergessen (besonders häufig auftretend): wwwihk.de
- Visuelle Fehler (o/0, l/i): www.lhk.de
- Phonetische Fehler: www.ihaka.de
- Buchstabendreher: www.ikh.de
- Doppelter Buchstabe: www.iihk.de
- Tastatur: www.ijk.de (Fat-Finger-Distance)
- Fremdwörter: www.interioer.de statt www.interieur.de
Was tun?
- Liste denkbarer Vertipper zu seiner eigentlichen Haupt-Domain aufstellen
- Vertipperdomains auswählen: Z. B. per Pareto-Regel: 20% Vertipperdomains decken 80% der Vertipphäufigkeit ab.
- Vertipperdomains registrieren, auf die Haupt-Domain umleiten und über die Zugriffsstatistiken der Website messen, wie häufig die Vertipperdomains genutzt werden.
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