Die richtige E-Commerce Strategie für den Einzelhandel
Der Handel verändert sich weiter Richtung Online
Viele Händler haben den Online-Handel für sich entdeckt. Vor allem Personen, die mit neuen Technologien vertraut sind und diese täglich nutzen, konsumieren immer häufiger online und nicht wie einst – offline. Das Einkaufsverhalten hat sich seit Einführung des Internets also radikal verändert. Während früher der Händler im Mittelpunkt stand, ist heute eher das Produkt im Fokus. Durch die Möglichkeit, sich auf diversen Online-Plattformen eine aussagekräftige Beratung zu holen, hat der stationäre Händler in der Gesellschaft an Bedeutung verloren.
Durch das veränderte Kundenverhalten und sinkende Umsätze im stationären Einzelhandel werden bisherige Geschäftsmodelle immer weniger tragfähig. Sollten Unternehmer den oftmals notwendigen Schritt in Richtung E-Commerce wagen, kommen diverse Herausforderungen auf sie zu. Darunter z. B. die erschwerte Warenverfügbarkeit, die durch die auftretende „Doppelbelastung“, durch Verkauf im lokalen Geschäft und im Online-Shop entsteht.
Strategische Ansätze sind gefragt
Viele Einzelhändler wagen den Schritt in Richtung Online-Vermarktung, doch was hat es damit eigentlich auf sich und was gibt es bei der Wahl der E-Commerce Strategie zu beachten?
Unter E-Commerce wird der elektronische Handel, der vom Rechner, Smartphone oder Tablet getätigt wird verstanden. Hierbei ist jedoch nicht nur der Verkaufsprozess als solcher gemeint, sondern alles, was dazu gehört – wie Services, Zahlungsprozess oder Darstellung. Wichtig ist, dass eine E-Commerce-Strategie kein zu installierendes Baukastensystem ist. Dies liegt vor allem daran, dass die Strategie niemals fertig ist, sondern lebt. Dies hat mit den ständigen Veränderungen (z. B. im Nutzerverhalten) zu tun.
Online-Handel ja, aber wo fange ich an?
Als Ausgangspunkt aller Überlegungen zu einer E-Commerce-Strategie dient die „Customer Journey“. Diese zeigt alle potenziellen Berührungspunkte des Kunden mit dem gesuchten Produkt auf. Wichtig ist zu verstehen, welcher Kanal wie beeinflusst werden muss, um den Kunden für sich zu gewinnen. Unverzichtbar ist es, die richtigen Schwerpunkte (B2B/B2C) zu setzen und dementsprechend seine Strategie aufzubauen. Hat sich der Verkäufer entschieden, auf welche Art und Weise er seine Kunden erreichen möchte, muss er bestimmen „Was?“ er macht und „Wie?“ er es anstellt. Darunter fallen z. B. Aspekte wie die geeignete Vertriebsform.