IHK-Präsident Lutz: „Befürchtete Insolvenzwelle verhindert“
Insgesamt gingen bislang 416.000 Anträge ein, von denen rund 380.000 abschließend bearbeitet sind. Im Freistaat ist die IHK für München und Oberbayern im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig.
Bisher flossen rund 41 Prozent der bewilligten Gelder an Antragsteller aus dem Gastgewerbe, also Hotels, Gaststätten und Restaurants, Diskotheken, Bars und Catering-Unternehmen. Mit einem Anteil von rund 14 Prozent folgt der Handel sowie mit 12 Prozent der Wirtschaftszweig „Kunst, Unterhaltung und Erholung“. Dazu gehören unter anderem Museen, Theater, Konzertveranstalter, Freizeitparks und Fitnessstudios. Im Schnitt beträgt die Auszahlung im Falle eines erfolgreichen Antrags rund 27.000 Euro.
„Die Summe von zehn Milliarden Euro hat die Folgen der Corona-Krise in den besonders betroffenen Branchen wirksam gedämpft und dadurch eine breite Insolvenzwelle verhindert. Jetzt muss die Politik alles daransetzen, die Wirtschaft auf dem Weg zur Normalisierung und bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen – vor allem im Bereich Energie- und Rohstoffversorgung – zu unterstützen“, sagt IHK-Präsident Klaus Josef Lutz.
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