Wirtschaftspolitische Ziele mit eigenständigen, marktbasierten Steuerungsinstrumenten verfolgen
Der Aufbau von Regulierungen, kleinteiligen Steuerungen, Berichtspflichten und branchenspezifischen Subventionen in den vergangenen Jahren haben die Bürokratielast für die Unternehmen massiv erhöht, zur Verunsicherung beigetragen und die Standortattraktivität reduziert.
Im Rahmen eines schlanken, klaren und verlässlichen Ordnungsrahmens können wirtschaftspolitische Ziele besser verfolgt werden, ohne in die Entscheidungshoheit der Unternehmen einzugreifen oder Bürokratie aufzubauen. Eine klassische, in der Breite greifende Angebotspolitik als übergeordnete wirtschaftspolitische Strategie verbessert die Rahmenbedingungen für die gesamte Wirtschaft. Sie setzt auf Anreize und vertraut auf die individuelle Anpassungsfähigkeit eines jeden Unternehmens. Um die einzelnen wirtschaftspolitischen Ziele effektiv und effizient zu erreichen, sollten für jedes Ziel eigenständige, marktwirtschaftliche Steuerungsinstrumente genutzt werden. Zur Erreichung der Klimaneutralität existiert mit der CO₂-Bepreisung bereits ein geeignetes, zentrales Steuerungsinstrument.