Technologietrends und Foresight für einzelne Branchen
Wir bieten Ihnen hier einen Überblick über Technologie- und Branchentrends als Grundlage, auf der Sie eine Strategie für Ihr Unternehmen aufbauen können.
Was wir bieten
Hier finden Sie branchenübergreifende Analysen und Informationen zu technologischen Entwicklungen, gesellschaftlichen Veränderungen und innovativen Ansätzen. Unsere Inhalte richten sich an Unternehmen, die:
- Chancen in Trends erkennen wollen.
- Strategische Entscheidungen auf Basis fundierter Zukunftsprognosen treffen möchten.
- Ihren Wettbewerbsvorsprung durch Foresight-Methoden sichern möchten.
Darum geht es
- Foresight-Methoden : Erfahren Sie, wie Sie Trends nutzen können, um fundierte Entscheidungen zu treffen.
- Die Technologietrend Reports : Hier gibt es unsere Technologietrend Reports zu verschiedenen Schlüsselbranchen.
- Trendradare aus Forschung und Industrie : Erfahren Sie, was in Zukunft für den Erfolg Ihres Unternehmens entscheidend ist.
Was ist Foresight?
Foresight ist ein systematischer Prozess, mit dem Unternehmen und Organisationen die Zukunft proaktiv gestalten können. Es geht darum, zukünftige Entwicklungen und Trends frühzeitig zu erkennen und strategische Entscheidungen darauf abzustimmen. Hier finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Technologietrends, damit Sie diese in Ihre Planung einbeziehen können.
- Frühe Warnsignale: Erkennen Sie Risiken und Chancen, bevor sie eintreten.
- Strategischer Vorteil: Positionieren Sie Ihr Unternehmen an der Spitze von Innovation und Fortschritt.
- Nachhaltige Planung: Setzen Sie auf langfristigen Erfolg.
Kennen Sie schon das Bavarian Foresight-Institute der Technischen Hochschule Ingolstadt? Hier wird sich auf technologieorientierte und anwendungsbezogene Zukunftsforschung sowie die damit verbundenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhänge fokussiert. Auch Unternehmen können von gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten profitieren.
Technologietrends im Detail - Die Trendreports
Künstliche Intelligenz (KI) verändert die Industrie grundlegend – sie optimiert Prozesse, ermöglicht neue Geschäftsmodelle und steigert die Effizienz. Auf unserer KI-fokussierten Seite erhalten Sie umfassende Informationen zu den aktuellen Trends, die für Ihr Unternehmen heute relevant sind: Künstliche Intelligenz (KI) | IHK München.
Auf dieser Seite liegt jedoch der Fokus darauf, wie KI unser Leben und die Wirtschaft in entfernter Zukunft prägen wird. Angesichts der rasanten Entwicklungen in diesem Bereich sollten die folgenden Trends jedoch als mögliche Zukunftsszenarien verstanden werden.
Trends in der KI: Wie Computer uns übermorgen helfen können
Multimodale KI
In der Informatikforschung wird zwischen schwacher und starker KI unterschieden. Eine schwache KI umfasst Systeme wie die automatische Worterweiterung bei einer Stichwortsuche im Internet, aber auch aktuelle Sprachmodelle – auch diese gelten noch nicht als starke KI. Starke KI hingegen bezeichnet Agenten mit umfassenden Fähigkeiten, die verschiedene Aufgaben meistern können, darunter Sprachgenerierung, Objekterkennung und die flexible Anpassung an unterschiedliche Situationen – ähnlich der menschlichen Intelligenz.
Multimodale KI bewegt sich in Richtung starker KI, da sie mehrere Fähigkeiten kombiniert und verschiedene Datenquellen verarbeitet. Dies verbessert die Mensch-Computer-Interaktion und erweitert die Anwendungsfelder der KI. Einige Institutionen bezeichnen solche multimodalen Modelle als Artificial General Intelligence (AGI), die dem Menschen auf verschiedenen Ebenen umfassende Hilfe bietet.
Large Action Models: KI über die Sprachverarbeitung hinaus
Large Action Models (LAMs) erweitern die Funktionalität herkömmlicher Large Language Models (LLMs), indem sie nicht nur auf Texteingaben reagieren, sondern auch eigenständig Aktionen ableiten und ausführen. Intelligente Agenten können dadurch in dynamischen Umgebungen konkrete Aufgaben ausführen.
Agentensysteme als Grundlage von LAMs: In der KI-Forschung werden Agenten als autonome, intelligente Systeme definiert, die ihre Umgebung wahrnehmen, darin agieren und zielgerichtete Entscheidungen treffen. Moderne Multiagentensysteme können dabei auf leistungsfähige Sprach- und Multimodalmodelle zugreifen. Ein zentraler Aspekt dieser Entwicklung ist die Fähigkeit zum Aufruf und Durchführen von Aktionen: KI-Agenten können Texte, Bilder und andere Eingaben verarbeiten, eigenständige Pläne entwickeln und zielgerichtete Handlungen ausführen. Damit eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten für den Einsatz intelligenter Systeme in der realen Welt.
Mit dem Fortschritt der KI wächst der Bedarf an Systemen, die über sprachbasierte Assistenz hinausgehen und reale Aktionen übernehmen. LAMs markieren einen wichtigen Entwicklungsschritt in Richtung einer leistungsfähigeren, aktiven KI, die Aufgaben nicht nur versteht, sondern auch eigenständig erledigt – ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zu einer Artificial General Intelligence (AGI).
Quantensprünge
Quanten-KI könnte die Grenzen klassischer Künstlicher Intelligenz durchbrechen, indem sie hochkomplexe Probleme löst, die mit herkömmlicher Computertechnik nicht in angemessener Zeit bewältigt werden können. Anwendungen wie Simulationen, Lieferkettenoptimierung und die Analyse großer Datensätze könnten dadurch in Echtzeit möglich werden – mit potenziell revolutionären Auswirkungen auf Wissenschaftsbereiche wie die Klimaforschung und die Medizin.
Ein zentrales Problem der KI-Entwicklung sind die enormen Kosten, der hohe Zeitaufwand und der immense Energieverbrauch beim Training großer Sprachmodelle. Da klassische Hardware zunehmend an ihre Grenzen stößt, sind Innovationen in der Systemarchitektur erforderlich. Quantum Computing könnte hier eine Lösung bieten, indem es Trainingszeiten verkürzt und den Ressourcenverbrauch drastisch senkt. Gleichzeitig birgt diese Technologie jedoch Risiken: Quantencomputer könnten bestehende Verschlüsselungsmethoden knacken, was erhebliche Herausforderungen für die Cybersicherheit und die technologische Souveränität der Wirtschaft mit sich bringt.
Neue Daten
Viele Unternehmen erfassen, speichern oder analysieren ihre Daten bislang kaum oder gar nicht. Andere greifen auf externe Datenanalyse-Services zurück, um ihre Prozesse zu optimieren – doch diese basieren meist auf von Menschen generierten Datensätzen, die eine knappe und teure Ressource darstellen. Da KI den Zugang zu leistungsfähigen Analysemethoden erleichtert, können Unternehmen zunehmend selbst die Kontrolle über ihre Daten gewinnen.
In Zukunft werden noch weitere Methoden zur Verfügung stehen, um wertvolle Erkenntnisse über Unternehmensprozesse zu gewinnen. Ein vielversprechender Ansatz ist die Nutzung synthetischer Daten – künstlich generierter Datensätze, die reale Szenarien nachbilden, jedoch ohne dieselben Ressourcenbeschränkungen oder ethische Bedenken. Unternehmen können dadurch maßgeschneiderte Datensätze erstellen, um ihre individuellen Anwendungsfälle gezielt zu lösen.
Auch im Bereich der Unternehmensführung eröffnet KI neue Möglichkeiten: Verbesserte Natural Language Processing (NLP)-Modelle können durch Vorhersagemodelle und Szenarioanalysen beratend wirken. Unternehmen nutzen KI-gestützte Simulationen, um zukünftige Entwicklungen abzuschätzen, bereichsübergreifende Zusammenarbeit zu optimieren und Strategien durch kontinuierliches Lernen anzupassen. Besonders für kleinere Unternehmen entsteht so die Chance, effizienter zu wachsen und mit einer Agilität zu arbeiten, die bisher nur Großkonzernen vorbehalten war.
Wofür werden Startups gebraucht? Zukünftige KI-Märkte:
Versicherungen gegen fehlerhafte KI-Ergebnisse
Obwohl Sprachmodelle immer präzisere Ergebnisse liefern, treten weiterhin Fehler und sogenannte Halluzinationen auf. Oft liegt dies an unzureichenden oder verzerrten Trainingsdaten. In Zukunft könnten Startups entstehen, die Unternehmen gegen die negativen Folgen fehlerhafter KI-Entscheidungen absichern. Besonders in sensiblen Bereichen wie Finanzen, Gesundheit und Recht könnte sich daraus ein neuer Markt entwickeln.
Regularien einhalten - leicht gemacht?
Unternehmen, die KI nutzen – und das werden künftig die meisten tun –, sind verpflichtet, ethische und rechtliche Standards einzuhalten. Plattformen wie der EU AI Act Compliance Checker | EU Artificial Intelligence Act können dabei helfen zu prüfen, ob ein KI-System unter die geltenden Vorschriften fällt. Doch nicht nur Regulierungsbehörden, sondern auch Unternehmen selbst könnten Dienstleistungen anbieten, um anderen Firmen die Einhaltung von Regularien zu erleichtern und eine faire sowie verantwortungsbewusste KI-Nutzung zu fördern.
KI-Spezialisierung für Fachkräfte von morgen
Durch den technologischen Fortschritt werden immer mehr Aufgaben, die früher umfangreiche theoretische Kenntnisse und praktische Erfahrung erforderten – etwa das Erstellen von Websites oder die Datenanalyse –, auch ohne ein Informatikstudium bewältigt. Low-Code- und No-Code-Lösungen ermöglichen es, viele Programmieraufgaben selbst auszuführen.
Dennoch bleibt der Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften bestehen, die komplexe Herausforderungen bewältigen und KI-Systeme präzise anpassen können. Um eine Ausbildungslücke zu vermeiden, muss diese Expertise weiterhin ausgebildet werden, um die theoretischen Grundlagen der KI zu verstehen und sie für spezifische Anwendungsfälle gezielt einsetzen zu können.
Wir werden wir in Zukunft wohnen?
Die Möbelbranche erlebt 2025 verschiedene Tech-Trends, die vor allem auf Digitalisierung, Nachhaltigkeit und neue Lebensstile abzielen. Dieser Trendreport bietet einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Trends in der Möbel- und Einrichtungsbranche. Angesichts der vielfältigen und schnelllebigen Marktveränderungen können jedoch nicht alle Trends und Besonderheiten vollständig abgedeckt werden. Wir haben die zentralen Themen ausgewählt, um Unternehmen eine fundierte Orientierung zu ermöglichen, empfehlen jedoch, laufend neue Trends und spezifische Entwicklungen in der Branche zu verfolgen, um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Relevante Themen und Trends in der Branche
3D-Visualisierung und Augmented Reality: Viele Möbelunternehmen setzen verstärkt auf 3D-Produktvisualisierung und planen den Einsatz von Augmented Reality (AR), um das Einkaufserlebnis zu verbessern. Diese Technologien ermöglichen es Kunden, Möbelstücke virtuell in ihrer Umgebung zu sehen, was zu höherer Kundenzufriedenheit und weniger Rücksendungen führt.
Möbel-E-Commerce: Online-Verkauf wird weiter ausgebaut, unterstützt durch Tools wie Chatbots und virtuelle Showrooms. Dies ermöglicht personalisierte Einkaufserlebnisse und erhöht die Effizienz im Handel.
- 3D-Produktvisualisierung: Kunden können Möbel virtuell in 3D-Umgebungen betrachten und sie sogar mithilfe von Augmented Reality (AR) in ihren eigenen Räumen platzieren. Dies fördert fundiertere Kaufentscheidungen und reduziert Rücksendungen, da Kunden schon vor dem Kauf sehen können, wie das Möbelstück in ihrer Wohnung aussehen wird.
- Virtuelle Showrooms und Chatbots: Möbelunternehmen bieten Kunden eine nahtlose Online-Einkaufserfahrung. Chatbots helfen rund um die Uhr bei Anfragen, und virtuelle Showrooms ermöglichen es Kunden, die Produkte von überall aus zu erleben. Diese Technologien verbessern die Kundenbindung und senken gleichzeitig die Kosten für stationäre Geschäfte.
- Visual Search und Online-Shopping: Kunden nutzen verstärkt visuelle Suchtechnologien. Statt nach einem Produkt zu suchen, laden sie ein Bild hoch, und Algorithmen finden ähnliche Möbel. Dies bietet ein intuitives Einkaufserlebnis und beschleunigt den Kaufprozess.
- Künstliche Intelligenz (KI): KI hilft, personalisierte Empfehlungen und Produkterlebnisse zu schaffen. So analysieren Algorithmen das Verhalten von Kunden, um maßgeschneiderte Vorschläge zu machen und den Verkaufsprozess zu optimieren.
Smart Furniture: Möbel mit eingebauten Technologien wie kabellosem Laden, Sensoren für Gesundheitstracking und smarten Lautsprechern sind stark im Kommen. Der Trend geht dahin, Möbelstücke nicht nur funktional, sondern auch mit IoT-fähigen Geräten auszustatten. Insbesondere der Trend zum Homeoffice hat diesen Markt beflügelt.
- IoT-Integration: Möbel werden mit Sensoren ausgestattet, die mit dem Internet der Dinge (IoT) verbunden sind. Dies ermöglicht Features wie Gesundheitsüberwachung (z.B. Betten, die die Herzfrequenz oder Schlafqualität messen), kabelloses Laden von Geräten oder integrierte Lautsprecher.
- Ergonomische und intelligente Schreibtische: Smarte Schreibtische überwachen die Körperhaltung und fördern ein gesundes Arbeiten. Sie können sich an individuelle Bedürfnisse anpassen und sorgen für eine bessere Arbeitseffizienz durch Automatisierung.
- Smart Sensors: Durch die Verwendung von Sensoren können potenzielle Probleme in Möbelstücken frühzeitig erkannt werden. Dies hilft, die Lebensdauer zu verlängern und Reparaturen effizienter zu gestalten.
Nachhaltigkeit und Biophilic Design: Der Fokus auf nachhaltige Materialien wie Holz, Stein und Keramik wächst weiter. Natürliche Materialien werden nicht nur aus Umweltgründen geschätzt, sondern auch für ihre positive Wirkung auf das Wohlbefinden.
- Nachhaltige Materialien: Konsumenten verlangen nach umweltfreundlichen Rohstoffen wie recyceltem Holz, Bambus oder neuen Bio-Materialien.
- Kreislaufwirtschaft: Möbel sollen langlebig, reparierbar und recycelbar sein. Modularität, Reparierbarkeit und Wiederverwertung von Möbeln sind zentrale Aspekte.
- Upcycling und Second-Hand: Besonders bei jüngeren Generationen sind gebrauchte Möbel und Upcycling beliebt. Hier entstehen Geschäftsmodelle, die auf Wiederverwendung und Ressourcenschonung setzen.
- Regionale Produkte: Produkte aus der eigenen Region werden immer beliebter.
Multifunktionale Möbel: In städtischen Umgebungen wird platzsparendes und vielseitiges Mobiliar immer wichtiger. Startups entwickeln Möbel, die sich in unterschiedliche Formen und Funktionen umwandeln lassen.
- Home Sharing Die gemeinsame Nutzung von Wohnungen und Häusern öffnet das Interieur zunehmend den Augen und Schritten von Fremden. Bei der Kurzzeitvermietung von Wohnungen teilen die Menschen die Schlüssel zu ihrem Reich. Nichts ist mehr tabu. Die Grenzen zwischen öffentlichen und privaten Räumen verwischen.
Personalisierung und Customization: Kunden wünschen sich Möbel, die sie an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen können. Firmen bieten zunehmend maßgeschneiderte Lösungen an, bei denen Form, Farbe und Material wählbar sind.
- Personalisierter Raum Anstatt dass Designmagazine oder Designer:innen die Trends vorgeben, kuratieren die Menschen immer mehr ihren eigenen Stil. Pinterest und Influencer öffnen die Tür zum Mixen und Kombinieren von Designs. Persönlicher Geschmack und Identitäten setzen sich gegen einen homogenen Mainstream durch.
- Soziale Medien: Der starke Einfluss der sozialen Medien hat den Druck erhöht, Instagram-würdigen Standards zu entsprechen; die Art und Weise, wie wir unser Zuhause wahrnehmen und teilen, hat sich verändert.
Literaturquellen und Informationsseiten
- Show and sell: Digital imaging tech in the foreground for online furniture retail - Furniture Today
- KI-Design trifft Architektur | imm cologne Magazin | imm cologne (Leseempfehlung)
- Moebel Digital (Webinare und Veranstaltungen zum Thema)
- Das Goldene M | Deutsche Gütegemeinschaft Möbel e.V.
- Magazine - moebelkultur.de
Messen
- ORGATEC (Köln, 2026) – Die Leitmesse für moderne Arbeitswelten
- interzum (Köln, 20.-23.Mai 2025) – Weltleitmesse für den Möbelzuliefermarkt, Köln
- IFA (Berlin, 5.-9. September 2025) – Internationale Funkausstellung, September 2025: Bereich Home Appliances und Smart Home
- TrendSet Interiors Inspiration Lifestyle Fachmesse (München, 12.-14. Juli 2025)
- CASA (Salzburg, 2026) Fachmesse
Wie wird sich der Maschinen- und Anlagenbau verändern?
Der Anlagen- und Maschinenbau befindet sich in einem dynamischen Wandel, der durch digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel geprägt ist. Hier finden Sie die Haupttrends, die Unternehmen eine fundierte Orientierung bieten.
Relevante Themen und Trends in der Branche
Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung: KI spielt eine immer größere Rolle bei der Automatisierung von Produktionsprozessen. Intelligente Maschinen lernen, sich an veränderte Produktionsbedingungen anzupassen und ermöglichen so eine flexiblere Fertigung. Dies umfasst auch die Nutzung von Robotik, die zunehmend menschenähnliche Fähigkeiten entwickelt, um komplexe Aufgaben zu bewältigen. Der Einsatz von Digital Twins und Sensorik optimiert die Überwachung von Maschinen und hilft, Ausfälle durch vorausschauende Wartung zu vermeiden.
Digitalisierung und Industrie 4.0: Die Digitalisierung ist einer der größten Trends im Anlagen- und Maschinenbau. Unternehmen setzen zunehmend auf intelligente Produktionssysteme, Automatisierung und das Internet der Dinge (IoT), um Effizienz und Produktivität zu steigern. Datenanalyse und KI-gestützte Entscheidungsfindung werden dabei immer wichtiger.
Cloud-Technologien: Quantencomputing könnte langfristig revolutionäre Änderungen in der Produktion ermöglichen, indem Berechnungen, die mit herkömmlichen Computern unmöglich wären, realisiert werden. Gleichzeitig ermöglichen Cloud-basierte Lösungen die Vernetzung von Maschinen und die Verbesserung betrieblicher Effizienz, indem IT- und OT-Systeme (Operational Technology) verschmelzen
Fachkräftemangel: Der Mangel an qualifizierten Fachkräften stellt eine große Herausforderung dar. Unternehmen müssen in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren und Strategien entwickeln, um neue Talente zu gewinnen. Angesichts der angespannten Personalsituation wird die Digitalisierung der Maschinenbau-Branche weiter forciert. Digitale Lösungen erleichtern es, mit weniger Fachpersonal effizient zu produzieren. Neue Softwareplattformen erlauben die gemeinsame Nutzung und Wiederverwendbarkeit von Automatisierungslösungen.
Deglobalisierung und resiliente Lieferketten: Die geopolitischen Veränderungen, wie z.B. Handelskonflikte und Lieferkettenprobleme, zwingen Unternehmen dazu, ihre Beschaffungsstrategien zu überdenken und mehr lokale oder alternative Bezugsquellen zu erschließen und Lieferketten resilienter zu gestalten. Kreislaufwirtschaft und die Nutzung erneuerbarer Energien in der Produktion helfen, Kosten zu senken und nachhaltige Geschäftsmodelle zu fördern. Dies ist besonders im Hinblick auf die Rohstoffunabhängigkeit von Vorteil.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung: Der Fokus auf nachhaltige Praktiken wächst, insbesondere in Bezug auf Energieeffizienz, Recycling und die Verwendung umweltfreundlicher Materialien. Unternehmen suchen nach Wegen, ihre CO₂-Bilanz zu reduzieren und nachhaltige Produktionsmethoden zu implementieren.
Literaturquellen und Informationsseiten
- produktion.de - Produktion Online
- VDI Nachrichten
- Industrie Magazin, Österreich
- MM Maschinenmarkt
Messen (national)
- Hannover Messe (Hannover, 31.03. - 04.04.2025): Die Hannover Messe ist die weltweit wichtigste Messe für Industrie und Technologie. Sie bietet eine Plattform für innovative Lösungen und Networking
- EMO Hannover (Hannover, 22.-26. September 2025): Weltleitmesse der Metallbearbeitung, mit Fokus auf nachhaltige Fertigung und Digitalisierung.
- SPS - Smart Production Solutions (Nürnberg, mehrere Termine 2025): Diese Messe konzentriert sich auf die Automatisierungstechnik und die digitale Transformation der industriellen Produktion. Sie zieht zahlreiche Fachbesucher und Unternehmen aus dem Bereich Maschinenbau an.
- Motek (Stuttgart, 7.-9. Oktober 2025): Die Motek ist eine internationale Fachmesse für Produktions- und Montagesysteme sowie Automatisierungstechnik. Hier werden Trends in der Verbindungstechnik und Robotik vorgestellt.
Verbände
- VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.
Entdecken Sie weitere Trendradare aus Forschung und Industrie
- Der Trendradar „Energie“ von bayern innovativ
- Der Trendradar „Digitalisierung in der Gesundheitsversorgung“ von bayern innovativ
- BMW Group Technologie Trend Radar
- Entwicklung unternehmensspezifischer Technologieradare mit dem Fraunhofer-Institut für Naturwissenschaftlich-Technische Trendanalysen INT