Basics im E-Commerce

Das richtige Geschäftsmodell

Wer in den Online-Handel einsteigen will, muss zunächst einmal das passende Geschäftsmodell finden. So lassen sich bei Onlineshops grob zwei Modelle unterscheiden:

  • 1) Händler können entweder selbst eine Shopsoftware kaufen oder OpenSource-Software anpassen, was ihnen einen hohen Grad an Individualisierung ermöglicht.
  • 2) Alternativ ist die Nutzung eines Mietshops – quasi von der Stange – möglich. Dabei kümmert sich der Anbieter des Mietshops um Betrieb, Sicherheit und teilweise auch die rechtlichen Rahmenbedingungen. Dieses Modell erleichtert dem Händler zwar u.U. den Start ins Online-Geschäft, unternehmensspezifische Funktionen und Wünsche sind dagegen nicht so leicht durchsetzbar.

Plus: Einen Überblick über den umfangreichen Markt der Onlineshop- und Mietshop-Anbieter geben verschiedene Websites wie zum Beispiel Ecomparo oder Fwpshop.

Bei Mietshops ist das Prinzip stets das gleiche: Per Browser loggt man sich auf der Anbieterplattform ein und konfiguriert den eigenen Shop. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Anbieter in den Details, z. B. wie viele Artikel zu welchem Preis online gestellt werden können.

E-Commerce ist allerdings auch ohne eigenen Onlineshop möglich: Will man vor der Anschaffung eines Onlineshops prüfen, wie gut ein Produkt für E-Commerce geeignet ist, bieten sich unterschiedliche Verkaufsplattformen an. Damit können Preise und Nachfrage getestet werden. Neben den altbekannten Plattformen wie Ebay oder Amazon haben sich z.B. mit Rakuten, Dawanda oder Yatego Anbieter gebildet, denen sich Händler anschließen können.

Eine weitere Möglichkeit ist es, einen sogenannten Sub-Shop zu eröffnen: Bei T-Shirt-Druckern wie Spreadshirt oder Fotobuchanbieter wie CEWE können Händler eigene Shops aufbauen, wie bspw. Memorius oder Hasenfarm.

Der Vorteil dabei ist: Der Anbieter stellt nicht nur den Webshop, sondern stellt auch das Produkt her und liefert es aus. Der Händler kann sich so auf die Produktentwicklung und das Marketing konzentrieren. Und muss sich weniger um Internet-Technologie und konkrete Produktherstellung kümmern.