Tätigkeitsfelder als Tierpfleger/-in in den unterschiedlichen Fachrichtungen
Da die Tätigkeitsbereiche eines/einer Tierpflegers/-in sehr unterschiedlich sind, wird die duale Ausbildung in drei verschiedenen Fachrichtungen angeboten.
Tierpfleger/-in Fachrichtung Zoo
In Zoos und Tierparks sind Tierpfleger/-innen für die Betreuung und Pflege aller Tiere zuständig. Zu den Schwerpunkten der Ausbildung gehören insbesondere folgende Aufgaben:
- Fütterung der Zoobewohner
- Reinigung und Instandhaltung der Ställe bzw. Tierunterkünfte
- Bau und Einrichtung artgerechter Unterkünfte
- Beschäftigung der Tiere
- Beobachtung und Untersuchung auf Krankheiten bzw. Verhaltensauffälligkeiten
- Aufzucht und Pflege von Jungtieren
- Durchführung von Informationsveranstaltungen für Besucher, z. B. Schaufütterungen
Da die Tiere rund um die Uhr versorgt werden müssen, arbeiten Tierpfleger/-innen häufig auch am Wochenende oder nachts.
Tierpfleger/-in Fachrichtung Forschung und Klinik
Tierpfleger/-innen in der Fachrichtung Forschung und Klinik sind in Forschungslaboren, Tierkliniken, Betrieben der Versuchstierzucht sowie an Universitäten beschäftigt. Zu ihren Tätigkeiten zählen:
- Fütterung und Pflege der Tiere
- Sauberhalten der Käfige
- Verabreichung von Medikamenten
- Assistenz bei operativen Eingriffen
- Mitwirkung bei Tierversuchen
- Analyse und Auswertung von Zell- und Gewebeproben
Während einer Ausbildung zum/zur Tierpfleger/-in mit dem Schwerpunkt Forschung und Klinik halten Sie sich meist in geschlossenen Räumen auf, wie Behandlungs- und Operationsräumen und Laboren.
Tierpfleger/-in Fachrichtung Tierheim und Tierpension
Haustiere, die von ihren Haltern abgegeben, ausgesetzt oder nur vorübergehend in Pflege gegeben werden, landen im Tierheim oder in einer Tierpension. Dort kümmern sich Tierpfleger/-innen der Fachrichtung Tierheim und Tierpension um sie. Ihr Arbeitsalltag besteht aus folgenden Aufgaben:
- Versorgung und Pflege der Haustiere
- Bau artgerechter Unterkünfte
- Reinigung und Instandhaltung der Tierunterkünfte
- Untersuchung der Tiere auf Krankheiten und Verhaltensstörungen
- Vermitteln von Haustieren an neue Besitzer
- Beratung von (potenziellen) Tierbesitzern
- Verwaltungsaufgaben wie Einkauf, Kostenplanung, Öffentlichkeitsarbeit
Eine duale Ausbildung zum/zur Tierpfleger/-in dauert drei Jahre und wird
angemessen vergütet
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