Pressemeldung vom 18.04.2024 - Erding-Freising

Bessere Bedingungen und Lösungen für die Betriebe

besichtigung_ihk_stammhaus
© IHK

Zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr kam der IHK-Regionalausschuss Erding-Freising im Stammhaus der IHK für München und Oberbayern in der Landeshauptstadt München zusammen. Die Wahl des Sitzungs­ortes bot sowohl Gelegenheit zum Austausch mit Manfred Gößl, Hauptgeschäfts­führer der IHK für München und Oberbayern, als auch für eine Besichtigung des denkmalgeschützten Veranstaltungs- und Bürogebäudes an der Münchner Max-Joseph-Straße. Dort hat die oberbayerische Wirtschaft schon seit 1901 ihr Zuhause.

IHK-Regionalausschuss tauscht sich mit IHK-Chef Manfred Gößl aus

In seinem Vortrag zur wirtschaftlichen Lage spannte IHK-Chef Gößl einen Bogen über aktuelle Themen, die den Unternehmen unter den Nägeln brennen, und zu denen sich die IHK fortlaufend in die politische und öffentliche Debatte einbringt. Neben den Schlussabrechnungen für die Corona-Wirtschaftshilfen, dem Bekenntnis der Bayerischen Staatsregierung zum Bürokratieabbau mit dem Ziel, bis zum Sommer zehn Prozent der Verwaltungsvorschriften zu streichen, und der Diskussion über ein bayerisches Ladenschlussgesetz ging es unter anderem auch um Unternehmensnachfolge und Cybersicherheit, zwei Themen, die viele Betriebe existenziell herausfordern. Angesichts der Bedeutung von 2024 als Superwahljahr mit Blick nach Washington und Brüssel plädierte Gößl einmal mehr für das Einstehen der Wirtschaft für eine freiheitliche demokratische Grundordnung sowie eine Nachhaltige Soziale Marktwirtschaft mit weniger Regulierung und mehr Eigenverantwortung in Deutschland und Europa.

Anschließend lud Otto Heinz, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Regional­ausschusses Erding-Freising, zu einem Workshop ein. Darin setzten sich die Ausschussmitglieder mit den zentralen Themenfeldern Verkehr und Mobilität, Bauen und Wohnen, Arbeit und Bildung sowie Wirtschaftsförderung auseinander. Die Unternehmerinnen und Unternehmer erarbeiteten Vorschläge, wie im Schulterschluss mit den Verantwortlichen auf kommunaler Ebene Probleme besser bewältigt werden können. Vorsitzender Heinz erklärte: „Die Ideen und Lösungsvorschläge wollen wir zur Grundlage für unsere künftigen Gespräche und Sitzungen mit Vertretern der Kommunalpolitik insbesondere aus den Landratsämtern machen. Es hat sich einmal mehr gezeigt: Der Schuh drückt die Betriebe in unseren Landkreisen an vielen Stellen. Nur wenn wir die Dinge beharrlich ansprechen, Lösungsideen für bestehende Probleme erarbeiten und dann das Gespräch und die Kooperation suchen, haben wir die Chance, die Dinge im Sinne der Wirtschaft ins Rollen zu bringen beziehungs­weise am Rollen zu halten. Dafür machen wir uns stark.“