27.06.2017 - Starnberg

Landkreis Starnberg bleibt Top-Adresse für Unternehmen

Die Zufriedenheit der Betriebe im Landkreis Starnberg mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hat zugenommen. In der offiziellen Umfrage der IHK für München und Oberbayern erhält der Standort die Gesamtnote 1,9 und steigert somit die bereits starke Bewertung aus dem Jahr 2015 von 2,1. Oberbayernweit liegt die Gesamtnote bei durchschnittlich 2,0.

Region verbessert sich in aktueller IHK-Standortumfrage auf Gesamtnote 1,9

Martin Eickelschulte, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Starnberg, ist überzeugt: „Die Betriebe stellen dem Landkreis ein Spitzenzeugnis aus. Über acht von zehn Unternehmern würden sich wieder für den Standort entscheiden – das ist ein unmissverständliches Bekenntnis für die Region Starnberg“. Zurücklehnen, so Eickelschulte, dürfe man sich aber nicht. „Ein dynamischer Wirtschaftsraum lebt von einem guten Angebot an flexiblen Gewerbeflächen und qualifizierten Fachkräften. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass es hier noch Verbesserungspotential gibt“. Handlungsbedarf bestehe außerdem beim Dauerbrenner bezahlbarer Wohnraum.
„Die Lösungsmöglichkeiten liegen auf der Hand: Bauland mobilisieren, Baukosten reduzieren und die Verfahren beschleunigen“, so der Starnberger IT-Unternehmer.

In der Umfrage bewerten 85 Prozent der Betriebe den Standort mit „gut“ oder „sehr gut“. Jedoch berichten noch immer 30 Prozent von Wachstumsverzögerungen aufgrund von Standortmängeln und nennen dabei vor allem fehlende Gewerbeflächen und langwierige Genehmigungsverfahren. „Das ist ein Weckruf, sich nicht auf der sehr guten Situation auszuruhen“, so Eickelschulte. Als Stärken bewerten die Unternehmen die Attraktivität des Wohnumfeldes, die Loyalität und Motivation der Mitarbeiter als auch die Anbindung an das Fernstraßennetz. Weniger glücklich ist die Wirtschaft hingegen unter anderem mit den Gewerbeflächen und Grundstückspreisen sowie mit den Büro- und Gewerbemieten.

An der repräsentativen Standortumfrage beteiligten sich über 130 Unternehmen aus dem ganzen Landkreis. Die Ergebnisse sind im Internet unter www.ihk-muenchen.de/muenchen abrufbar.