Landkreis Dachau bleibt ein gutes Pflaster für Unternehmer

Peter Fink, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Dachau, ist überzeugt: „Die Betriebe stellen dem Landkreis ein sehr ordentliches Zeugnis aus. Acht von zehn Unternehmer würden sich wieder für den Standort entscheiden – das ist ein deutliches Bekenntnis“. Zurücklehnen, so Fink, dürfe man sich aber nicht: „Es gibt noch einiges zu tun. Ein dynamischer Wirtschaftsraum lebt von einem guten Angebot an flexiblen Gewerbeflächen und qualifizierten Fachkräften. Die Umfrage-Ergebnisse zeigen deutlich, dass die Unternehmen hier noch nicht zufrieden sind“. Handlungsbedarf besteht weiterhin bei der Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum. „Die Lösungsmöglichkeiten liegen auf der Hand: Bauland mobilisieren, Baukosten reduzieren und die Verfahren beschleunigen“, so der Dachauer Unternehmer.

In der Umfrage bewerten 82 Prozent der Betriebe den Standort mit „gut“ oder „sehr gut“. Zudem geben lediglich 19 Prozent an, aufgrund von Standortmängeln wie fehlende Gewerbeflächen oder langwierige Genehmigungsverfahren im Wachstum gehemmt gewesen zu sein – vor zwei Jahren waren es noch über ein Viertel. Als Stärken bewerten die Unternehmen unter anderem die Anbindung an das Fernstraßennetz sowie die Energieversorgung. Weniger zufrieden ist die Wirtschaft hingegen mit der Anbindung an den Schienengüterverkehr, dem Wohnraumangebot sowie mit den Preisen für Gewerbeflächen und Grundstücken.

An der repräsentativen Standortumfrage beteiligten sich über 130 Unternehmen aus dem ganzen Landkreis. Die Ergebnisse sind im Internet unter www.ihk-muenchen.de/münchen abrufbar.