TechDivision GmbH: "Informiert und involviert"

Standorte: Kolbermoor, Hamburg
Mitarbeiter: >160
Branche: Informationstechnologie

Große Freiräume für die einzelnen Teams, Jahresgespräche mit jedem Mitarbeiter, regelmäßige Mitarbeiterbefragungen, eine offene Informationspolitik und dazu noch gemeinsame Feiern vom Angrillen bis zum Familien-Sommerfest: Das sind die wesentlichen Eckpfeiler zur Mitarbeiterbindung bei der TechDivision GmbH aus Kolbermoor. Damit ist der 2006 gegründete Dienstleister für Digitalisierungslösungen im Mittelstand offensichtlich erfolgreich. "Unsere Kündigungsquote liegt im unteren Prozentbereich", berichtet Mitgründer und Geschäftsführer Josef Willkommer. "Außerdem erhalten wir viele Bewerbungen aus dem persönlichen Umfeld unserer Mitarbeiter, was ja letztlich ein Zeichen dafür ist, dass sie gerne bei uns arbeiten und die TechDivision als Arbeitgeber weiterempfehlen."

Der Großteil der mittlerweile über 160 Mitarbeitenden sind IT-Experten: Softwareentwickler und -ingenieure, Systemadministratoren, IT-Projektleiter, Online-Marketing-Manager. Angesichts des leer gefegten Arbeitsmarkts in diesem Segment spielt die Mitarbeiterbindung eine bedeutende Rolle für die Fortsetzung des straffen Wachstumskurses. Für Willkommer sind dafür auch eher weniger messbare Faktoren wie eine positive Unternehmenskultur und ein hohes Maß an Eigenverantwortung wichtig. "So lange das Endergebnis stimmt und der Kunde glücklich ist, können unsere Teams ihre Arbeit weitgehend selbst ein- und aufteilen", sagt der 45-Jährige. Das unternehmensübergreifende Wir-Gefühl, auf das er besonders stolz ist, wird durch vier jährliche Firmenveranstaltungen gestärkt. Vor Corona lud die TechDivision jährlich zum "Angrillen", zum Familien-Sommerfest, zum Besuch des Rosenheimer Herbstfests sowie zur Weihnachtsfeier ein. "Mit einer kurzen Unterbrechung im Sommer arbeiten wir seit Mitte März 20201 alle remote", sagt Willkommer. "Seither gibt es digitale Events und Treffen, die auch gut ankommen. Aber es ist halt nicht ganz das Gleiche."

Um die Stimmung des Teams im Homeoffice zu sondieren, wurde die Frequenz der internen Zufriedenheitsumfragen erhöht: In den ersten Monaten wurden alle Mitarbeiter wöchentlich befragt, aktuell werden sie alle zwei bis vier Wochen gebeten, die standardisierten Fragen zu beantworten. "Die Ergebnisse schauen wir uns genau an", sagt Josef Willkommer. Da er davon überzeugt ist, dass es sich positiv auf die Mitarbeiterbindung auswirkt, wenn das Team informiert und involviert ist, gibt es alle vier Wochen Freitags den "Bericht zur Lage der Nation", wie Willkommer scherzhaft sagt: Die Geschäftsleitung informiert alle Mitarbeiter über aktuelle Geschäftszahlen, Neueinstellungen, neue Projekte und natürlich auch die aktuellen Resultate der Mitarbeiterbefragung.