Pressemeldung vom 29.02.2024 - Miesbach

Gemeinsam für eine starke Berufsorientierung in Fischbachau

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© IHK

Unter der Schirmherrschaft der IHK für München und Oberbayern hat die Mittelschule Fischbachau zwei weitere IHK Bildungspartnerschaf­ten unterzeichnet. Neue Partner sind die Rewe Stephan Hilmes oHG in Hausham und die Wagenbauer CNC Präzision & Technologie GmbH in Fischbachau. Gemeinsam wollen Schule, Rewe Markt und Wagenbauer Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf den Einstieg ins Berufs- und Arbeitsleben vorbereiten. Geplant sind beispiels­weise Betriebsführungen, Praktika und Bewerbungstrainings. Ziel ist es, auf Ausbil­dungsmöglichkeiten in der Region aufmerksam zu machen sowie die Jugendlichen für eine duale Berufsausbildung zu begeistern.

Mittelschule Fischbachau geht IHK Bildungspartnerschaften ein

Schulleiterin Marion Lechner betrachtet die neu geschlossenen Partnerschaften als ideale Ergänzung zum Lehrplan an ihrer Mittelschule. „Über gemeinsame Aktivitäten mit unseren neuen Partnern erhalten unsere Schülerinnen und Schüler einen noch besseren Einblick in sehr unterschiedliche Arbeitswelten wie jetzt auch Einzelhandel und Metallverarbeitung. Sie erleben, wie der Arbeitsalltag bei verschiedenen Arbeitgebern aussieht und welche unterschiedlichen Ausbildungsberufe es gibt. Sie erhalten praktische Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung und für ihre Suche nach dem passenden Ausbildungsberuf in der Region. Der Austausch hilft enorm dabei, den Jugendlichen ein realistisches Bild vom Alltag eines Azubis zu vermitteln und er unterstützt sie dabei, vielleicht sogar hier vor Ort ihren Traumjob zu finden.“

Die Wagenbauer CNC Präzision & Technologie GmbH plant unter anderem eine Betriebsführung für interessierte Schüler und wird Praktikumsplätze anbieten. „Bei den vereinbarten Aktivitäten wollen wir den Jugendlichen unsere verschiedenen Ausbil­dungsberufe bzw. Berufsbilder vorstellen. Dazu zählen zum Beispiel die Zerspanungs­mechaniker und CNC-Fachkräfte. Wir wollen ihnen zeigen, in welchen Unternehmens­bereichen Azubis oder Kollegen mit dem jeweiligen Abschluss arbeiten und welche Aufgaben sie übernehmen“, erklärt Geschäftsführer Vitus Wagenbauer. Ein Azubi, der sich zum Zerspanungsmechaniker ausbilden lässt, wird außerdem im Unterricht über seine Ausbildung informieren.

Stephan Hilmes, Geschäftsführer der Rewe Stephan Hilmes oHG, betont, wie wichtig die Berufsorientierung noch während der Schulzeit sei: „Vielen Schülerinnen und Schülern ist oft nicht bewusst, dass jede Menge interessante Jobs und Betriebe und somit auch Lehrstellen in der Region auf sie warten. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in verschiedene Ausbildungsberufe bekommen. Für unsere heimische Wirtschaft sind die Schülerinnen und Schüler von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen. Deshalb möchten wir eine Supermarkterkundung und Praktikumsplätze anbieten und wir schicken Azubis in den Unterricht.“

Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Thomas Gebert, Bildungsberater der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Berei­cherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufs­orientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heran­führen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK ist es unser Ziel, das Netz von Bildungspartnerschaften in der Region sukzessive immer dichter zu knüpfen. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule im Landkreis eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“

Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika. Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: (089) 5116-0 oder bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de

Weiterführende Infos gibt es unter IHK Bildungspartnerschaften