Pressemeldung vom 31.08.2022 - Altötting-Mühldorf

Ausbildungsstart im Landkreis Altötting

company_pic_3_Gebr_der_Peters_AusbildungsGmbH_2019_09_17_194

31.08.2022 - Anfang September treten im Landkreis Altötting rund 400 Jugendliche eine Ausbildung in einem IHK-Beruf an. Die IHK erwartet eine stabile Entwicklung der Ausbildungszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Finale Zahlen dazu liegen frühestens Ende Oktober vor.

Betriebe suchen weiterhin Bewerberinnen und Bewerber / Viele Stellen noch unbesetzt

"Viele Betriebe haben angesichts des sich zuspitzenden Fachkräftemangels ihre Ausbildungsangebote ausgeweitet und gehen neue Wege, um Schulabgängerinnen und Schulabgänger von der Ausbildung zu begeistern. Die Ausbildungsbereitschaft der Wirtschaft ist ungebrochen hoch“, sagt Ingrid Obermeier-Osl, Vorsitzende des IHK-Regionalausschusses Altötting-Mühldorf sowie Vizepräsidentin der IHK. „Das größte Problem für die Betriebe ist nach wie vor, dass es nicht genügend Bewerberinnen und Bewerber für die zahlreichen angebotenen Ausbildungsplätze gibt.“ Alle Branchen sind vom Angebotsüberschuss an Ausbildungsstellen betroffen, wie die Ausschussvorsitzende betont.

Laut aktueller Statistik der Bundesagentur für Arbeit sind noch immer 300 Ausbildungsstellen im Landkreis Altötting unbesetzt. Diese Angaben beziehen sich auf alle Bereiche des Ausbildungsstellenmarkts, der neben dem IHK-Bereich auch das Handwerk, freie Berufe und den öffentlichen Dienst umfasst.

Im Landkreis war zuletzt bei den jungen Männern der Chemikant der beliebteste IHK-Beruf, bei den jungen Frauen die Kauffrau im Einzelhandel. Die Top 5 der IHK-Ausbildungsberufe im Landkreis insgesamt sind: Chemikantinnen und Chemikanten, Industriemechanikerinnen und Industriemechaniker, Kaufleute im Einzelhandel, Chemielaborantinnen und Chemielaboranten sowie Verkäuferinnen und Verkäufer. Insgesamt gibt es im Landkreis Altötting um die 50 verschiedenen IHK-Berufe, in denen Jugendliche derzeit eine Ausbildung absolvieren.

Insgesamt bilden im Landkreis aktuell mehr als 200 IHK-zugehörige Betriebe aus. Sie stehen für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.