Pressemeldung vom 22.02.2024 - Ingolstadt

Deutlicher Rückenwind für die Ausbildung in Ingolstadt

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Die IHK für München und Oberbayern hat im vergangenen Jahr 914 neue Ausbildungsverträge in Ingolstadt registriert. Das entspricht einem Plus von 6,2 Prozent gegenüber 2022.

IHK verzeichnet 2023 ein Plus von 6,2 Prozent bei neuen Ausbildungsverträgen

„Das sind gute Nachrichten für unseren Wirtschaftsstandort – gerade in Zeiten des sich zuspitzenden Arbeitskräftemangels“, erklärt Franz Schabmüller, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt. „Um sich ihren Fachkräftenachwuchs zu sichern, setzen die Unternehmen inzwischen alle Hebel in Bewegung. Das große Angebot an Ausbildungsplätzen führt aber auch dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach geeignetem Azubinachwuchs leer ausgehen.“

Beliebtester IHK-Ausbildungsberuf war 2023 der Beruf des Fachinformatikers mit mehr als 100 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen, gefolgt von den Fertigungsmechani­kern und den Kraftfahrzeugmechatronikern. Bei den jungen Frauen stand die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit 54 Vertragsabschlüssen an erster Stelle, bei den jungen Männern der Fachinformatiker (90 Abschlüsse). Insgesamt gibt es rund 60 verschiedene IHK-Berufe, in denen derzeit 325 Ingolstädter Ausbildungsbetriebe ausbilden.

Laut einer Auswertung der Arbeitsagentur Ingolstadt blieben 2023 bei den IHK-Mitglieds­unternehmen in der Stadt rund 100 Lehrstellen unbesetzt, damit etwa jedes achte bei der Arbeitsagentur registrierte Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausbil­dungsverträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in Industrie, Handel oder im Dienstleistungssektor, abgeschlossen.